Aufmerksamkeit und Macht – der Deutsche Buchpreis als Konsekrationsprozess

Vlasta S
2016-01-01

Abstract

Dieser Beitrag ist eine Fallstudie zu den Aspekten der Macht und Aufmerksamkeit im literarischen Feld und untersucht beides im Kontext des Deutschen Buchpreises. Dieser Preis wurde während der letzten zehn Jahre zu einem mächtigen Marketingtool im deutschsprachigen Raum. Die Initiatoren und Organisatoren des Deutschen Buchpreises haben die Bedeutung von Aufmerksamkeit im literarischen Feld erkannt und versuchen, möglichst viele Akteure des Feldes an der durch den Preis generierten Aufmerksamkeit partizipieren zu lassen: Verlage, AutorInnen, den Buchhandel, den Börsenverein selbst, die Literaturkritik in ihren vielfältigen Erscheinungsformen. Problematisch dabei ist, dass diese Aufmerksamkeitsmaximierung im Rahmen von bestimmten Machtstrukturen passiert, die im Beitrag untersucht werden. Wer lenkt bei diesem Prozess die Aufmerksamkeit worauf und wie passiert das? Wer hat im Rahmen der Hierarchien des Feldes die Möglichkeit, diese Aufmerksamkeit zu nutzen bzw. daran zu partizipieren?
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Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/11567/1102280
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